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Wann warst Du das letzte Mal in der Werkstatt? Und damit meine ich nicht Dein Fahrzeug, sondern Dich. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du die Sprache des Körper trotz Alltagsstress lesen lernen kannst.

Heute Morgen sah das Display meines MentalMobil so aus.

Wie steht es um die „Gesundheit“ meines Fahrzeugs? Und wie um die Deine?

In Firmenworkshops und Impulsvorträgen zeige ich gerne Displays unterschiedlicher Couleur und frage in die Runde: ‚Wann fährst Du in die Werkstatt?‘ Die Antworten sind sehr interessant und heterogen. Manche bekommen beim ersten Aufblinken einer gelben Leuchte Panik, andere sind ruhig und gelassen, wenn das ganze Display kunterbunt aufleuchtet.

Warum ist das so?

Zum einen kommt es auf den empfundenen Wert des Fahrzeugs an. Heilges Blechle oder olle Kiste? Zum anderen spielen die Fähig- und Fertigkeiten des Halters bzw. Fahrers eine Rolle. Beherrsche ich die Schieflage (noch) bzw. bin ich der Überzeugung, die Reparatur selbst durchführen zu können?

Während unbewusste Inkompetenz keinerlei Auswirkungen auf Körper und Psyche haben, tritt bewusste Inkompetenz sicht- und spürbar auf individuelle Art und Weise ans Tageslicht.

Was bedeutet das für mich und meine Gesundheit?

Wann warst Du das letzte Mal in der Werkstatt? Und damit meine ich nicht Dein Fahrzeug, sondern Dich. Du bist ein hochkomplexes Wesen aus Fleisch und Blut. Dein Körper spricht mit Dir. Seine Sprache sind Emotionen, Gedanken, Schmerzen und Krankheiten. Wer sich 1. auf die Sprache des Körpers einlässt, 2. sie zu Wort kommen lässt und 3. auf sie eingeht, der erfährt langanhaltende mentale und körperliche Gesundheit sowie emotionalen Einklang.

Das Symptom ist selten das Problem – Ein Praxisbeispiel

Ich kann unbekümmert meine Autoreifen fahren, bis die Reifendruckkontrolllampe aufleuchtet. Wenn ich diese nicht habe, fahre ich, bis ein Reifen platzt. Dann lass ich neue draufziehen und der Kreislauf geht von vorn los. Bei umsichtiger, achtsamer Betrachtung fällt mir auf, dass der Spritverbrauch leicht steigt, das Rollgeräusch lauter wird und die Abrollkante sichtbar wird, weil – angenommen – die Spur verzogen ist. So lassen sich Reifenplatzer und vielleicht noch weitere Schäden vermeiden.

Wenn Deine Spur verzogen ist, woran würdest Du es merken?

Wie gehst Du mit Signalen Deines Körpers um?
Welche Signale hast Du heute schon wahrgenommen?
Welche Emotionen stecken hinter den körperlichen Reaktionen?

Du kannst Dein eigener Coach sein

Halte mal Dein Hamsterrad für einen Moment an. Schalte für einen kurzen Moment mal alle äußeren Reize ab. Und spüre, was Du wahrnimmst…….
Dein Display, Deine Gesundheitsanzeige, liegt tief in Dir drin. Wenn Du trotz der alltäglichen Reizüberflutung Deine Signale wahrnehmen kannst, kannst Du Dir selbst frühzeitig helfen.