Sich warme Gedanken machen

Hast Du Dir schonmal warme Gedanken gemacht? Ich möchte herausfinden, was sich hinter der Floskel verbirgt und mich einem Selbsttest unterziehen. Ohne Vorbereitung, ohne spezielles mentales Training werde ich bei -5°C und einem Schlafsack, dessen Extrembereich (!) bis -10°C geht, in meinem MentalMobil schlafen. Hoffentlich fallen mir viele warme Gedanken ein….

Bei -5°C, Wintercamping vor der Haustür. 😂 Selbstverständlich blieb die Standheizung aus. Erst als ich nachts vor Kälte aufwachte, konnte das Experiment starten.

Hier meine Erkenntnisse

  • Du kannst Dich auf eine warme Körperstelle fokussieren und richtig hineinspüren. Allein das dauert mehrere Minuten. Um das Gefühl auszudehnen, stellte ich mir vor, wie sich dieses wohlige Wärmegefühl auf den Rest meines Körpers ausdehnen würde.
  • Sensorische Anker sind eine schnelle Möglichkeit, sich Erinnerungen ins Hier und Jetzt zu holen. Also spielte sich in meinem Kopf Musik ab, die ich mit Wärme assoziiere. In meinem Fall war das Bob Marley, den ich während meiner Afrikareisen oft hörte.
  • Zuguterletzt kannst Du ein kürzliches, warmes Ereignis Revue passieren lassen und ganz tief in diese Situation hineinspüren. Tue so als ob es real wäre.

Wie Du siehst, gibt es einige Möglichkeiten. Das erfolgswirksame Ergebnis ist sicherlich eine Frage des Trainings. Ein Grund mehr, JETZT mit dem Mentaltraining anzufangen.

Wofür ist das nützlich?

Als Outdoor-Sportler kann es nützlich sein, seine Temperatur bewusst regulieren zu können, um die Muskulatur zu entspannen und leistungsfähig zu bleiben. Aber auch im Business ist die Macht der Gedanken längst angekommen, z.B. in der Vorbereitung von Reden oder anderen Stresssituationen.

Mach Dir Deine Gedanken bewusst. Stehe zu jedem einzelnen Gedanken, ohne zu bewerten, und steuere sie zu Deinem Vorteil.